Was war und was ist los im Bürgerverein
Im Februar, am Veilchendienstag, gab es das „karnevalistische Stippessen“ des Bürgervereins.
Was vor ca. 30 Jahren in einer Garage ganz klein begann, hat sich zu einem richtig professionellen „Kneipenkarneval“ entwickelt. An allen Tischen saßen bunt kostümierte fröhliche Karnevalsjecken, denn die Veranstaltung war schon seit Wochen ausgebucht.
Traditionell eröffnet die „Mer sin de Blos mer jet und Rums Kappel“ das karnevalistische Programm. Vorneweg Karsten mit der „dicken Drumm“, gefolgt von den Aktiven des Abends mit allem, was so richtig Krach macht.
Mit unserer eigenen Karnevalshymne „Karneval in der Losenburg“ brachten Karin und Klaus gleich zu Beginn alle Gäste zum Mitsingen und nach einigen Tanzrunden war eine super Stimmung im Saal.
Als erster Redner stieg Andreas Amft in die Bütt und strapazierte als „Polizist vom Dorf“ alle Lachmuskeln der Narren.
Michael Schmidt, der dieses Jahr zum zweiten Mal dabei war und souverän durch den Abend führte, gab anschließend das Kommando zur großen „Polonaise Blankenese“ um die drei schönsten Kostüme auszuwählen.
Die Lachmuskeln wurden dann noch einmal strapaziert als Klaus Kunz in die Bütt stieg und als „Bauer sucht Frau“ seinen „Leidensweg“ zum Besten gab.
Kurz nach 21:00 Uhr wurde mit großem Beifall das Velberter Stadtprinzenpaar mit seinem Hofstaat begrüßt.
Danach ging das karnevalistische Programm weiter und trotz des fortgeschrittenen Abends wurde Deutschlands Dienstälteste Ehrenjungfrau begeistert gefeiert. Denn auch in ihrem hohen Alter von 112 Jahren ist sie noch berufstätig – ja, man kann sie als Ehrenjungfrau mieten und die Erlebnisse mit ihren fast gleichaltrigen Freundinnen lösten immer wieder Lachsalven aus. Ein wunderbarer Vortrag von Karin Schneider als „Fräulein Blümlein“.
Danach war das Programm aber noch nicht zu Ende. hatten sich doch noch zwei Rapper aus Bayern angesagt. Die „Almdudler“ Karin und Klaus rappten einen Streit zwischen einem Schwein und einer Kuh. Die Jecken bogen sich vor Lachen.
Zu den Tanzrunden lieferte „DJ Andreas“ eine sehr gute Titelauswahl.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle dagewesenen Gäste und natürlich an die Aktiven des Abends. Ein ganz besonderer Dank geht an die „Hausherren“ unserer Vereinsgaststätte „Zur Losenburg“ Erika und Hermann Paulus mit ihrem Team. Der Stipp war hervorragend.
Es war schon nach Mitternacht, als sich das närrische Volk langsam auf den Heimweg machte.
Eine Woche später am 21.02. wurde wieder BINGO in der Markuskirche gerufen und wir hatten ein volles Haus. Auch diese Veranstaltung ist immer beliebter geworden. Leider ist die Teilnahme begrenzt und wir müssen Sie bitten sich immer anzumelden.
Jetzt sind wir schon im dritten Monat des Jahres und auch hier gibt es einiges zu tun. Wie immer fand am ersten Mittwoch im Monat eine Sitzung des Vorstands und des Festausschusses statt.
Kommenden Mittwoch, am 19.März findet wieder ein BINGO Nachmittag statt.
Es ist verrückt, drei Monate sind in diesem Jahr schon fast wieder vorüber, die Zeit rennt nur so dahin. Wir haben Mitte März und den Monat März verbinden wir vor allem mit dem Frühling.
Aber woher stammt der Name März. Früher und in alten Zeiten wurde er auch: Lenzing, Lenz, Lenzmond, Reiner Mon, Märzen oder Frühlingsmonat genannt. Der März ist der dritte Monat im gregorianischen Kalender. Er hat 31Tage und sein Name leitet sich vom lateinischen Wort Martius ab. Die Römer benannten ihn nach ihrem Kriegsgott Mars. Denn in römischer Zeit war der März noch der erste Monat im Jahr. Außerdem gaben die Römer den Monaten auch Namen und die Länge des Monats war damals vom Mond abhängig.
Der römische Kalender bestand aus genau 10 Monaten, wobei der März der 1. und der Dezember der 10. Monat war. Den Januar und den Februar gab es da noch nicht. Im Laufe der Geschichte wurde der Kalender viele Male geändert. Es wurden Monate hinzugefügt, um das Jahr anzupassen und Monate nach Belieben verkürzt oder verlängert. Um ca. 450 v. Ch. wurde der Jahresbeginn auf den Januar gelegt, das wurde im julianischen Kalender und später auch im heutigen gregorianischen Kalender beibehalten.
Aber auch unser heutiger Kalender ist nicht perfekt. Einige Monate haben 30 Tage, andere 31 Tage und einer hat nur 28 Tage und alle vier Jahre muss ein Tag hinzugefügt werden, so hatten wir in diesem Jahr 29 Tage und es war ein sogenanntes Schaltjahr.
In der letzten Märzwoche und der ersten Aprilwoche beginnt die Osterzeit. An Ostern feiern Christen in aller Welt das Fest der Auferstehung Jesu. Das Wort Ostern leitet sich wie die Himmelsrichtung „Osten“ von dem althochdeutschen Wort „Morgenröte“ ab. Der Wortursprung weist darauf hin, dass das leere Grab am frühen Morgen entdeckt wurde. Die Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag bilden dabei die Höhepunkte des Kirchenjahres. Mit seinen vielen und unterschiedlichsten Bräuchen gibt das Fest Gelegenheit dieses geschichtliche Ereignis zu erleben und zu feiern.
Wie ist es aber mit dem Osterhasen? Denn der Osterhase gehört zu Ostern wie die bunten Eier. Welcher Kulturkreis auch immer den Brauch der bunten Eier erfunden haben mag – es spricht nichts dagegen, sie als das Symbol für das Leben zu betrachten. Die Eier werden natürlich nicht vom Osterhasen gebracht, obwohl – Hasen kennen die besten Verstecke. Er hat auch vom Ursprung her nichts mit dem christlichen Osterfest zu tun. Der Brauch, dass der Osterhase für das Färben und Verstecken der Eier zuständig war geht bis in das 16.Jh. zurück und um 1800 herum kristallisierte sich die Ostereiersuche im Bürgertum immer mehr zu einem nichtkirchlichen, familiären Fest heraus. Die Idee über die Feiertage Ostereier an die Kinder zu verschenken, setzte sich immer mehr durch und seit dem 19. Jahrhundert ist der Osterhase das unumstrittene österliche Symboltier.
Mit Ostern endet die Fastenzeit und es beginnt die 50tägige österliche Freudenzeit, an deren Ende das Pfingstfest steht. Da wären wir dann schon im Mai. Doch erst muss der April zeigen, was er kann.
Der launische Frühlingsmonat April wurde früher auch: Launing, Grasmond, Wandelmonat oder Ostermonat genannt, denn Ostern fällt meistens auf den April. Warum heißt der April aber April? Diesen Namen gaben ihm ebenfalls die Römer. Er leitet sich vom lateinischen Wort „aperive“ ab, was so viel wie öffnen heißt und könnte sich auf die sich öffnenden Blüten und Knospen beziehen. Eine andere Erklärung klingt ebenfalls logisch „Apricus“ – was sonnig bedeutet.
April, April, der macht, was er will! Dieser Spruch beschreibt aber auch ganz gut das Dilemma, in dem sich so mancher Gartenbesitzer im April befindet. Zum einem gibt es schon viele sehr schöne sonnige Tage, zum anderen kann es recht schnell noch mal sehr kalt und frostig werden.
Hier habe ich noch etwas interessantes über den April gefunden. Wussten Sie, dass der Brauch jemanden in den April zu schicken, d.h. ihn am 1. April mit einer erfundenen Geschichte zum Narren zu halten schon aus dem 16. Jahrhundert stammt.
An einen Aprilscherz der Werbegemeinschaft vor vielen Jahren kann ich mich noch gut erinnern: – von der Bahnhofstraße aus sollte ein U-Bahntunnel bis zur Oberstadt gebaut werden, um die alte Straßenbahnlinie wieder zu beleben. Was gab das für einen Aufstand in der Presse bei den darauf hereingefallenen Velbertern.
Ich hoffe Sie werden dieses Jahr nicht in den April geschickt und wünsche Ihnen allen ein schönes Osterfest. (vielleicht haben Sie Glück und sehen einen Osterhasen)